Wer sind wir?

Über Christen, die Verfolgung, Ausgrenzung und direkten Angriffen ausgesetzt sind, ist der heutige durchschnittliche Medienkonsument im Allgemeinen kaum informiert. Unter anderem, weil in diesen Ländern Christen in der Minderheit sind. Das ist die Situation der Christen im Irak.

Die Christen im Irak sind „vergessene Christen“, über die man ungern spricht und über deren Schicksal die Medien lieber den Mantel des Schweigens breiten. Zu viele Interessen prallen da aufeinander, das Thema ist unbequem, wenn nicht gar störend.

Die Patres Luis Montes, IVE und Jorge Cortes, IVE: Missionare des Institutes des Menschgewordenen Wortes im Irak, mit einer Familie von katholischen Pfarrangehörigen in Bagdad

Die Patres Luis Montes, IVE und Jorge Cortes, IVE: Missionare des Institutes des Menschgewordenen Wortes im Irak, mit einer Familie von katholischen Pfarrangehörigen in Bagdad

Dieses Schweigen, dieses Nichtinformieren über das Leiden christlicher Gemeinden im Nahen Osten darf so nicht weitergehen, es wäre fahrlässig.

Die Kirche erhebt ihre Stimme, aber man lässt sie nur schwer durchdringen. Die Päpste (Franziskus und seine Vorgänger) waren und sind die einzigen, die der Welt in konkreten Momenten der jüngeren Geschichte immer wieder vor Augen zu halten versuchten, was im Irak – und in anderen Regionen, in denen sie verfolgt werden – mit den Christen passiert.

Viele Menschen in der Kirche tun es den Päpsten nach und versuchen zu informieren: es ist aber bei weitem nicht genug. Ausgrenzung, Verlassenheit, Falschinformationen und Lügen, physische Angriffe bis hin zu Verschleppung, Folter und Mord sind für diese unsere Brüder und Schwestern zu etwas Alltäglichem geworden.

Daher haben wir uns entschlossen, unseren kleinen Beitrag in Form dieses Blogs zu leisten, und damit konkret den leidenden Christen im Irak zu helfen.

Als direkte Zeugen dessen, was heute Christen im Irak passiert, möchten wir mit Informationen aus erster Hand beitragen. Wir hoffen, dass andere Menschen unserem Beispiel folgen und von so vielen anderen Orten berichten, in denen heute Ähnliches geschieht.

Zugleich möchten wir unsere Aktivitäten bekannt machen – sowohl auf pastoraler, als auch auf sozialer Ebene.

Wir glauben an die Aktualität des Wortes Jesu „Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt weil es ein Jünger ist – amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen“ (Mt 10, 42) und möchten vielen Menschen die Möglichkeit geben, diesen Brüdern in Not zu helfen.

Alles, was wir an materieller Hilfe erhalten, geht direkt und vollständig an bedürftige Menschen.

Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25, 40).

 

Gemeinschaft „Christkönig“ – Institut des Menschgewordenen Wortes.
Bagdad.

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